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Eisenplastik: Hindurchgehen

«Hindurchgehen»
1970, Eisen, 42x60x32.5 cm, Foto MG

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Valery Heussler: Plastiken

Die ersten plastischen und kleinformatigen Experimente gestaltete die Künstlerin in Ton und Papier-maché. Nach dem Umzug in ihr Haus mit Werkstatt in Elfingen hat sie Raum um auch grosse Plastiken zu realisieren. Aus zusammengeschweissten Rohrskeletten, umwickelt mit Stoffbändern, entstehen Körper mit mumienhaftem Aussehen. Gestalten, die mundlos verschlossen im Gleichschritt dahineilen. Valery Heussler nennt sie 'uniformierte Hörer- und Seherschaften'. Die Figuren werden auch seriell aneinander oder hintereinander gereiht, es gibt keine Individualität mehr und alle teilen den Tunnelblick oder das Einheitsohr. Wie Roboterklone eilen drei 'Salesmen' ins Geschäft.

In späteren Arbeiten verwendet Valery Heussler rostfreie, glänzende Stahlrohre und -Profile. Die Plastiken werden zu abstrakten Stelen wie Wesen aus einer anderen Welt, die mit ihren röhrenförmigen ''Sinnesorganen' unsere Welt belauschen.


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